Mem-Therapie: Das Netzwerk des Körpers

Ein Mem wird kreiert, „wenn das menschliche Nervensystem auf eine Erfahrung reagiert“.

Dies entspräche einem „Zelluläre Gedächtnis“. Informationen werden mit Hilfe des Bewusstseins in Materie eingespeichert. Dies ist inzwischen im Ansatz wissenschaftlich nachgewiesen worden.

Wir wissen durch die aktuelle Gehirnforschung, dass lediglich die linke Gehirnhälfte Erinnerungen verarbeitet. Die rechte könnte dafür zuständig sein, Erfahrungen als Information in Materie einzuspeichern. Es ist denkbar, dass wir in unserem Gehirn spiegeln und zusammenführen, was uns an Information in der Materie, auf die wir unsere Aufmerksamkeit richten (müssen) begegnet. In diesem Fall würde die Kontrolle der Information den Unterschied machen zwischen Krankheit und Gesundheit.
Fehlgeleitete Information würde sich als eine Blockade in unserem Körper äußern, in der der Fluss der Energie stockt.

Mit Hilfe von Yoga und Meditation können eingespeicherte Meme erkannt und ggf. losgelassen werden. Dafür wurden die Übungsreihen und Mantras aus dem Kundalini Yoga kreiert. Sie erzeugen ein Muster, dass die innerkörperliche Kommunikation wieder in ein Gleichgewicht bringen kann.

Dies kann allerdings nur dann helfen, wenn unser Bewusstsein nicht ständig alte Muster neu einspeichern würde. Wir betreiben Selbstsabotage, ohne uns dessen bewusst zu sein.

Die Mem-Therapie ist ein Ansatz, der genau diese Problematik lösen will. Sie ist geeignet für alle, die sich selber im Wege stehen oder die an chronischen Krankheiten leiden, bei denen sich der eigene Körper sich gegen sie selbst richtet – den sogenannten Autoimmun-Krankheiten.

Zunächst: Das Informationssystem des Körpers nutzen

Langfristige Probleme haben oft eine tiefere Ursache, die mit spezifischen mentalen Blockaden in Verbindung steht. Diese Form von geistigen Verfestigung macht es einem schwer, sich auf Veränderungsprozesse einzulassen. Um diese Veränderungen aus eigener Kraft einzuleiten, wäre es nötig, sich selbst wie Baron Münchhausen am Schopf zu packen und aus den Schlamm zu ziehen.

Mit Hilfe von Yoga nutzten wir den Umweg über unseren Körper. Durch die Übungen können wir die Veränderungen an unseren mentalen Begrenzungen vorbei wirksam werden lassen. Yoga nutzt hier die gleichen Fähigkeiten des menschlichen Bewusstseins die zuvor für die Krankheit oder die Probleme gesorgt haben.

Dafür wird eine individuelle Yoga-Übungsreihe oder Meditation aus dem Kundalini Yoga ausgesucht, die täglich praktiziert wird.

Dies ist gut, aber manchmal nicht ausreichend. Wir benötigen unter Umständen noch etwas anderes, um uns von krankmachenden Mem-Informationen zu befreien, da unser Bewusstsein immer wieder neu alte Muster in uns abspeichert, selbst wenn wir diese durch Yogaübungen bereits losgelassen haben.

Der 2. Schritt: Die Informationen müssen erkannt werden

Meme werden unbewusst eingespeichert, wenn wir eine Erfahrung machen. Dies kann z.B. eine Selbst-Ablehnung sein oder eine anderweitige negative Bewertung, die sich als Blockade in unser Gewebe einspeichert. Da die rechte Gehirnhälfte, unser „erlebendes Selbst“, diese Einspeicherung vornimmt und wir nur mit der linken Gehirnhälfte, dem „erinnernden Selbst“ Erinnerungen abrufen, merken wir diesen Vorgang nicht. Wir merken ihn möglicherweise in den Augenblick, wo die Einspeicherung passiert, aber wir können dies im Nachhinein nicht mehr nachvollziehen.

Im Laufe von einem Eröffnungsgespräch (persönlich oder per Skype) wird im Rahmen der Mem-Therapie herausgefunden, welche Art von Information von der betreffenden Person abgespeichert wird. Dabei wird auch Sat Nam Rasayan – eine meditative Heil- und Diagnose-Methode aus der Tradition des Kundalini Yoga – eingesetzt.

Gemeinsam wird dabei über diese Information reflektiert. Der wichtigste Schritt ist, zu erkennen, welche Art von Mem vom Bewusstsein abgespeichert wird.
In einem weiteren Schritt geht es dann darum, wo das Mem abgespeichert wird. Dies kann im eigenen Körper, in der näheren Umgebung oder bei anderen Menschen aus dem Umfeld der Fall sein.

Zum Abschluss: Eine Entscheidung treffen

Die Entscheidung leitet die Veränderung ein. Die Entscheidung betrifft keine äußeren Umstände sondern ist eine innere Haltung. Wenn die belastenden Meme identifiziert sind, kann eine Entscheidung getroffen werden, diese Informationen zukünftig nicht länger abzuspeichern. Außerdem wird eine Gegenposition formuliert, die die vorhandenen Meme ersetzen soll.
Die Entscheidung hat unter Umständen eine Wesens- oder Charakteränderung zur Folge.
Sie wird schriftlich formuliert und in einem festen Zeitrahmen gesetzt, in dem die Umsetzung erfolgt. Dadurch wird der Übergang sanfter gestaltet. Ein sinnvoller Zeitraum kann sich über 40, 90 oder 120 Tage erstrecken.

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