Das Wassermann-Zeitalter

Astrologische Zeitenwechsel und gesellschaftliche Veränderungen

Der 21. März gilt als astrologischer Jahresbeginn und markiert die kosmische Uhr der Erde. Seit sehr langer Zeit ist an diesem Zeitpunkt die Sonne im Sternzeichen der Fische. Alle 2150 Jahre erreicht die Sonne aufgrund der Rotationsdrehung der Erde (sog. Präzessionsbewegung) ein neues Sternbildzeichen. Im Augenblick findet gerade ein Übergang statt. Die Sonne bewegt sich von den Fischen in das Zeichen des Wassermanns.

Der genauer Zeitpunkt dieses Übergangs ist umstritten. Neue astronomische Berechnungen gehen davon aus, dass erst in 340 oder gar 600 Jahren das neue Sternzeichen erreicht wird. Die meisten Anhänger der New Age Bewegung sind dagegen der Meinung, dass der Übergang bereits vollzogen ist, bzw. sehr bald zum Abschluss kommt und ein neues Zeitalter einleitet.

Der Wassermann ist ein Luftzeichen und steht für schnelle und tiefgreifende Veränderungen. Flexibilität, Individualität und Idealismus sind sein Markenzeichen. Er steht damit in direkten Gegensatz zu den Fischen, wo Anpassungsfähigkeit und Zusammenhalt eine wichtige Rolle spielten.

In vielen New Age - Gruppierungen und Traditionen war das Jahr 2012 von großer Bedeutung. Auch Yogi Bhajan hat diesen Termin als das Ende einer Übergangszeit genannt, die vom November 1991 bis November 2012 dauerte, und die kommende Zeitenwende ankündigt. Was ist passiert, als die Erde in das Sternzeichen des Wassermann eintrat? Die exakte Antwort auf diese Frage kann nur jeder einzelne selber finden. Allerdings gibt es einige Hinweise, die einen Anhaltspunkt liefern können:

Die gegenwärtige Gesellschaftliche und politische Situation
Wir leben in einer angespannten Zeit. Immer mehr Menschen teilen sich die weniger werdenden Ressourcen auf. An den Bruchstellen des Wohlstandes kommt es zu Dauerkonflikten - wie z.B. in Israel/ Palästina. Tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen liegen unmittelbar vor uns und es wird sich zeigen, ob die Menschen bereit sind, alte Machtstrukturen zu überwinden und neue gerechtere Formen des Zusammenlebens zu schaffen.

Die Kinder verändern sich.
Die Menschen, die jetzt geboren werden sind anders. Yogi Bhajan sagte bereits 1973: "Das Menschengeschlecht geht auf ein Zeitalter zu, in dem Geist und Gemüt hochempfindsam sind. Die neue Generation wird ein einziges Bündel Empfindsamkeit sein... Die geistige Vorstellungskraft wird angeregt, sie jedoch zu fassen und einzudämmen wird schwierig sein." Seit einigen Jahren ist diese Empfindsamkeit unter anderem als das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS) bekannt. Viele Eltern behandeln ihre Kinder mit Psychopharmaka, weil sie überfordert sind. Die Frage ist, wer näher an der Realität ist - die Kinder oder die Eltern. Aber auch Kinder ohne äußere Auffälligkeiten sind empfindsamer als ihre Eltern und können die Welt oft nur noch mit Hilfe von elektronischen Unterhaltungsmedien ertragen. Kinderyoga kann hilfreich sein, um die Überforderung der Sinne verarbeiten zu können.

Die individuelle Entwicklung beschleunigt sich
Die Welt, die uns umgibt ist oftmals ein tosender Sturm. Aber auch in unserem Inneren wirbelt es. Wir leben in Zeiten großer innerer Herausforderungen. Dauerhafte Beziehungen zu führen scheint fast unmöglich zu sein. Viele Menschen empfinden einen Anpassungsdruck, den sie irrtümlicherweise als von außen kommend wahrnehmen. In der Realität entsteht dieser Druck aber von innen - zumindest in unserer reichen Industriegesellschaft. Die Realität in uns hat mit den äußerlichen Geschehen wenig zu tun. Die meisten Menschen denken, dass sie lediglich auf äußere Bedingungen reagieren. Aber diese Bedingungen sind austauschbar, die Probleme bleiben bestehen. Genauso geht es mit unsere Beziehungen, die uns mit jedem Partnerwechsel immer wieder neu an unsere eigenen Probleme heranführen. Jeder Mensch verändert sich - muss sich verändern - und dies in einem Maße wie es vor zwanzig Jahren noch undenkbar gewesen wäre.

Geologische Messungen der Erde
Das elektromagnetische Feld der Erde verändert sich ebenfalls. Nach neusten geologischen Erkenntnissen kommt es ca. alle 250.000 Jahre zu einer Polumkehr, die während einer Übergangszeit von 3000-4000 Jahren starke Schwankungen des Magnetfeldes der Erde auslöst. In dieser Zeitspanne verliert die Atmosphäre einen Teil ihrer Schutzfunktion gegenüber der Strahlung aus dem All. Der Organismus des Menschen ist unabhängig davon auf das magnetische Feld der Erde abgestimmt und Veränderungen haben Auswirkungen auf uns, die noch nicht absehbar sind. Eine Reihe von Vorgängen in der Erdmasse deuten auf eine bevorstehende Polumkehr hin, die von der populären Wissenschaft allerdings erst in 6000 Jahren erwartet wird. Anomalien sind aber bereits feststellbar, z.B. eine dynamische Verringerung der Erdanziehungskraft im südlichen und nördlichen Atlantik, die Auswirkungen auf die Raumfahrt hat.
Der bekannte Erdheiler und Autor Marco Pogacnik beschreibt seit einigen Jahren seine Wahrnehmungen der gegenwärtigen Veränderungen der Erde. Er stellt fest, dass die Menschen sich mehr und mehr von der Realität des Planeten, den sie bewohnen, entfernt haben. Dadurch entsteht eine Parallelwelt, die vom Bewusstsein der Menschen geschaffen wird, aber nur einen oberflächlichen Bezug zur eigentlichen Realität hat. Die Erde als lebendiger Organismus bleibt davon nicht unberührt. Sie muss auf die Verhältnisse auf ihrer Oberfläche reagieren und tut dies auch. Pogacnik geht davon aus, dass in der nächsten Zeit genug Menschen innerlich aus der parallelen Scheinwelt aussteigen müssen, um eine harmonische Beziehung zwischen dem Planeten und der Menschheit fortführen zu können.

Siehe auch: Frieden im Wassermannzeitalter

Yoga und Meditation: Gibt es Risiken?

In einer Titelstory des Magazins „der Spiegel“ vom 30. September 2023 geht es um die Risiken von Yoga und Meditation. Auf den Titel sieht man dazu Meditierende, die in einer Seifenblase durch den Himmel schweben. Bei einer Person zerplatzt die Blase und sie fällt auf den Boden.

Was bezwecken die Spiegel-Autoren mit dieser Geschichte?

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  • Rechter Arm 60 Grad nach oben und vorne, Handfläche nach unten
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  • Augen auf die Nasenspitze, fast geschlossen
  • Beide Hände: Daumen auf dem Merkurhügel (unterhalb des kleinen Fingers)

Quelle: Gurudev Singh, 2010

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